Die Wallfahrtskirche steht im Ortsteil Bödingen und liegt direkt neben dem ehemaligen Kloster Bödingen auf dem ersten Höhenzug des Nutscheid.
Der Bau der Kirche wurde 1408 vollendet und sie wurde der Allerseligsten Jungfrau Maria und den Heiligen Drei Königen geweiht. Die spätgotische Basilika besteht aus einem älteren Teil mit einem dreischiffigen Langhaus und einbezogenem Westturm sowie dem neueren Teil – ergänzt in zwei Bauabschnitten ab 1439 mit dem Querhaus und zwischen 1490 und 1500 mit einem neuen Chor im Osten.
Der Legende nach war dem Junggesellen Christian von Lauthausen 1397 die Jungfrau Maria mit dem vom Kreuz genommenen Jesus auf dem Schoß erschienen. Wie ihm geheißen ließ er eine Darstellung der Maria schnitzen und das Werk in Bödingen aufstellen. Das Wunder der Erscheinung lockte bald zunehmend Menschen nach Bödingen. Bis heute ist das Gnadenbild Marias das Ziel von Wallfahrten.